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Mit The Work, einer einfachen Fragetechnik, kann man besser mit Stress umgehen und seine Auswirkungen auf unsere Lebensqualität steuern. Was die Gründerin der Methode seit Jahrzehnten in aller Welt anwendet, zog die Aufmerksamkeit auf sich. Denn Byron Katie brachte die berühmten “4 Fragen” sogar in den Hochsicherheitstrakt Amerikanischer Gefängnisse und auf versöhnende, gemeinsame Events mit Israelis und Palästinensern. Inzwischen wurde The Work unter anderem an der Universität Bern und der Uni Tel-Avif erforscht – und die Wirksamkeit der einfachen Stressmanagement-Technik bestätigt. Zum Beispiel gegen Prüfungsangst***.
Eine spannende wissenschaftliche Studie kommt aus Israel und beschreibt auf Science Direct* die Stressabbau-Methode so: “´The Work` ist eine meditative Technik, mit der man Gedanken erkennen und untersuchen kann, die individuell Stress und Leid auslösen. Im Kern besteht sie aus 4 Fragen und Umkehrungen, die es dem Teilnehmer ermöglichen, eine andere Interpretation der Realität zu erleben.“
“NACH 20 JAHREN ALS COACH, TRAINERIN UND SELBSTÄNDIGE KOMME ICH IMMER WIEDER AUF “THE WORK” ZURÜCK. DIE METHODE IST EINES DER WIRKUNGSVOLLSTEN TOOLS, DAS ICH KENNE.”
Wiebke Dirks, Die Stressökologin & The Work Coach
Was Einsteiger oft verblüfft: Der Entspannungseffekt und die innere Erleichterung setzen unmittelbar ein – schon während man durch die Fragen geführt wird oder direkt danach. In der israelischen Studie lernten 197 Teilnehmer*innen, sich mit The Work selbst zu coachen und wurden dann mehrmals über die Wirkung befragt: und zwar vor, während und 6 Monate nach der Schulung. Dabei wandten die Forscher*innen neun anerkannte Analyse-Tools an, wie das Beck Depression Inventory-II und die LEBENSQUALITÄT-Bestandsaufnahme (QOLI).
Das beeindruckende Ergebnis? „Signifikante positive Veränderungen“ bei allen neun untersuchten Analyse-Tools – sogar noch 6 Monate nachdem die Teilnehmer*innen an der The Work-Schulung teilnahmen.
Wir können unsere Fragen nicht mit dem gleichen Kopf beantworten, mit dem wir die Fragen gestellt haben, soll Albert Einstein gesagt haben. Daher begibt man sich während der Fragen bewusst in einen entspannten, meditativen Zustand. Ideal ist es, wenn man dabei von einem Menschen begleitet wird, der die Technik schon beherrscht. Aber man kann es auch einfach alleine probieren, und zwar anfangs am besten schriftlich.
Wer jetzt neugierig geworden ist, freut sich bestimmt über Byron Katies großzügiges Angebot; sie bietet nämlich ihre vier Fragen völlig kostenlos zur Verwendung an: www.thework.com (Arbeitsblatt: Untersuche eine Überzeugung (thework.com)
Wer The Work gerne unter erfahrener Anleitung kennenlernen möchte, kann das zum Beispiel in der neuartigen Workshopreihe Eisbaden im Heilklima in Bad Dürrheim tun. The Work Coach Wiebke Dirks arbeitet seit über 20 Jahren mit dieser Stressmanagement-Methode und kennt wirksame Varianten und Hilfestellungen über die berühmten 4 Fragen hinaus. Hier kannst du direkt checken, ob es gerade Tickets für diesen Workshop gibt.
*https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1550830714002067
** Eric Smernoff, Inbal Mitnik, Ken Kolodner, Shahar Lev-ari: The Effects of “The Work” Meditation (Byron Katie) on Psychological Symptoms and Quality of Life—A Pilot Clinical Study, EXPLORE, Volume 11, Issue 1, 2015, Pages 24-31, ISSN 1550-8307, https://doi.org/10.1016/j.explore.2014.10.003.
*** Krispenz, Ann; Gort, Cassandra; Schültke, Leonie; Dickhäuser, Oliver (10 September 2019). How to reduce test anxiety and academic procrastination through inquiry of cognitive appraisals: Investigating the role of academic self-efficacy (Unveröffentlicht). In: 16th SPS SGP SSP Conference – „Psychology’s contribution to society“. Bern, Switzerland. 09.09-11.09.2019. BORIS (unibe.ch)
Bilder: Rainer Hofmann, Lichtemotionist Tobias Ackermann, Unsplash / green chameleon / thestandingdesk, Pexels / Benjamin Suter
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