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Du bist hier richtig, wenn du dich fragst, was Selbstliebe oder Selbstfürsorge ist und du auf der Suche nach dir selbst bist. Die Frage nach uns selbst ist sehr zentral, da du du bist. Aber fühlst du dich mit dir selbst verbunden?
Gefangen im Alltag, durch die Arbeit und den Stress, gehen die eigenen Bedürfnisse oftmals unter. Die Entspannung bleibt auf der Strecke und mit Themen wie Selbstliebe und Selbstfürsorge kann man sich kaum beschäftigen, da hierzu einem einfach die Kraft fehlt.
Dabei ist die Frage nach dem eigenen Ich elementar, da Selbstliebe dazu beitragen kann, dass du entspannter durch den Alltag kommst.
Selbstliebe, Selbstakzeptanz und Selbstfürsorge – drei Schlagwörter, die sich alle um das eigene Selbst drehen. Doch wo liegt hier der Unterschied?
Selbstakzeptanz bedeutet, sich mit seinen Gefühlen, dem eigenen Handeln sowie den persönlichen Bedürfnissen und Grenzen auseinanderzusetzen und sich selbst zu akzeptieren.* Dadurch lernst du dich selbst besser kennen und stärkst deine Selbstwahrnehmung.
Selbstliebe kommt hingegen von innen heraus und schließt die Selbstakzeptanz ein.
Selbstfürsorge beschreibt Handlungen, um dein physisches und psychisches Wohlbefinden im Gleichgewicht zu halten. Die Selbstliebe hat wiederum eine große Auswirkung darauf, wie du mit dir selbst umgehst (also deine Selbstfürsorge).
Soweit die Theorie. In der Praxis ist das alles natürlich wesentlich komplizierter. Oft fällt es uns viel schwerer, uns selbst anzunehmen und zu lieben als andere. Doch warum tun wir uns gerade mit Selbstliebe so schwer?
Tatsächlich kann Selbstliebe eine große Herausforderung sein, da dein Verhältnis zu dir selbst von sehr viele Faktoren beeinflusst wird. Die Erziehung und die Erfahrungen deiner Kindheit, insbesondere das Lobverhalten deiner Erzieher, beeinflussen, wie du dich selbst siehst und wahrnimmst.
Doch unsere Haltung zu uns selbst ist auch durch gesellschaftliche Normen geprägt. Noch vor wenigen Jahrzehnten galten Härte gegen sich selbst und stumme Leidensfähigkeit als Tugenden. Schwächen sollten nicht gezeigt werden. Solche Glaubenssätze beeinflussen teilweise bis heute unseren Umgang mit uns selbst.
So sind wir es oftmals gewohnt, über uns selbst viel strenger und in barscheren Worten zu urteilen als über andere. Wir erleben es oft, dass wir von uns selbst sagen: „Ich war dumm“, weil wir etwas vergessen oder eine falsche Entscheidung getroffen haben. Wenn unsere Mitmenschen hingegen denselben Fehler machen, sagen wir: „Ist doch nicht schlimm” oder „Das kann jedem passieren“.
Erkennst du dich wieder? Dann frag dich mal, warum du mit dir selber so viel strenger und unfreundlicher umgehst als mit anderen Menschen. Damit tust du deinem Selbstwertgefühl keinen Gefallen.
Durch eine selbstmitfühlende Haltung kannst du eine positivere Beziehung zu dir selbst aufbauen und dein Selbstwertgefühl stärken. Arbeite hierzu ganz bewusst mit positiven Gedanken und sage dir selbst das, was du einem guten Freund in derselben Situation sagen würdest.
Ein weiterer wichtiger Faktor, der die Selbstliebe erschwert, ist die Diskrepanz zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung. Wir selbst kennen jeden negativen Gedanken in uns und „hören“ jeden Fluch, den wir im Geist wegen unserer Mitmenschen ausstoßen.
Bei Fremden entgehen uns diese Gedanken. Wir sehen nur ihr Verhalten, das durch Normen und Erziehung geprägt ist. So kommt es leicht zu Selbstzweifeln. Aber mal im Ernst: Glaubst du, dass andere Menschen in Gedanken weniger fluchen als du?
Statt dir hier durch ein schlechtes Gewissen zusätzlichen Druck zu machen, solltest du versuchen, den Blick anderer Menschen auf dich einzunehmen. Welche Dinge wissen sie wirklich über dich und wie sehen sie dich dadurch? Dieses Denken einzuüben, erfordert Zeit und innere Stärke. Doch durch die stetige Entwicklung dieser Sichtweise kannst du zu mehr Selbstliebe finden.
Doch deine Eigenwahrnehmung wird nicht nur durch deine Gedanken beeinflusst, sondern auch durch äußere Faktoren. Dabei geht es darum, wie du dich selbst siehst, deinen Körper und deine Gefühle. Kurz gesagt: wie wohl du dich in deiner Haut fühlst.
Social Media, Werbung und gesellschaftliche Schönheitsideale beeinflussen auch unsere Selbstwahrnehmung und unsere inneren Erwartungen an uns selbst. Diese äußeren Faktoren tangieren den einen mehr und den anderen weniger.
Aber wir alle müssen lernen, mit diesen Faktoren klarzukommen und trotzdem ein gesundes Bild von uns selbst zu behalten. Sonst stressen wir uns leicht, weil diese externen Faktoren eine überzogene Erwartungshaltung an uns selbst erzeugen.
Der Stress, der so entsteht, beeinflusst uns und unseren Körper ungewollt. Wenn du gestresst bist, dann kannst du dir auch keine Zeit für dich selbst nehmen, obwohl diese bewussten Pausen sehr entspannend wirken. Deshalb ist es wichtig, deinen Körper umfassend zu stärken, denn dieser begleitet dich dein Leben lang.
Lass dich durch mediale Schönheitsideale und Beauty-Filter nicht in deiner Selbstliebe beeinträchtigen. Du bist einzigartig und darin liegt die Schönheit. Es wäre doch langweilig, wenn wir alle gleich aussehen und einem Idealtyp entsprechen würden, oder?
Schönheitsideale können uns in eine Spirale ziehen, die uns zu abwertenden Gedanken über uns selbst verleitet. Diese Faktoren wirken täglich auf uns und können uns negativ beeinflussen. Das kann ein großes Hindernis sein, denn es ist unmöglich, Selbstliebe zu praktizieren, wenn wir uns nicht so akzeptieren, wie wir sind.
Selbstliebe und Akzeptanz sind eng miteinander verbunden, denn wahre Selbstliebe bedeutet, sich selbst bedingungslos anzunehmen. Indem wir uns selbst akzeptieren, öffnen wir den Raum für liebevolle Selbstfürsorge und eine tiefere Verbindung zu unserem authentischen Selbst.
Zeige darum Achtsamkeit gegenüber dir selbst. Wie wichtig das ist, zeigt eine Studie von Ashely Bats Allan mit 132 Teilnehmern zum Thema Selbstmitgefühl und Wohlbefinden bei älteren Erwachsenen (2012).*** Außerdem zeigt eine weitere Studie, dass Selbstmitgefühl die psychische Gesundheit stärkt.
Aber wie kann man die Herausforderung meistern und zu mehr Selbstliebe und Selbstwert finden? Hierzu möchten wir dir im Folgenden ein paar Tipps geben, damit du leichter Freundschaft mit dir selbst schließen kannst. Keine Angst, wenn du nicht gleich alle Schritte umsetzen kannst, schon kleine Übungen können eine große Wirkung zeigen.
Auch gilt: Es gibt nicht den einen richtigen Weg, da wir unterschiedliche Gewohnheiten haben, um uns zu entspannen und zum Einklang mit uns selbst zu finden. Um dir hier eine Unterstützung zu bieten, haben wir dir unsere Top Biohacks und Tipps für mehr Selbstliebe zusammengefasst.
Du fragst dich bestimmt, was diese Selfcare-Tipps für einen Vorteil für dich haben. Das bewusste Auseinandersetzen mit dir selbst und deiner Umwelt gibt dir die Möglichkeit, zu entspannen und neue Energie zu sammeln, um fit für den Alltag zu sein.
Sei dir bewusst, dass dein Weg der richtige für dich ist, denn deine innere Ruhe kannst nur du spüren. Wenn du deine eigene Selbstliebe-Routine entwickelst, kann dies positive Auswirkungen auf dein Sein haben und du kannst gestärkter deine täglichen Aufgaben bewältigen. Außerdem hat eine Studie gezeigt, dass Selbstmitgefühl die psychische Gesundheit stärkt.***
So einzigartig wie wir Menschen sind, so individuell sind auch unsere Bedürfnisse. Was für den einen eine Wohltat darstellt, ist für jemand anderen eine große Herausforderung. Jeder von uns hat individuelle Ziele und so ist auch unser Empfinden von Glück und Zufriedenheit verschieden.
Die Connection zu uns selbst beginnt mit dem Realisieren, dass du du bist und deine Definition für dich richtig ist. Den Schlüssel zur Selbstliebe kannst nur du finden. Lerne, zu akzeptieren und zu lieben, wer du bist und finde heraus, wie du für dich selbst sorgen kannst.
*https://www.duden.de/rechtschreibung/Selbstliebe
**https://www.duden.de/rechtschreibung/Selbstakzeptanz
***Ashley Batts Allen, (2012), Buch: Self and Identity, Studie: Self-compassion and Well-being among Older Adults, https://doi.org/10.1080/15298868.2011.595082
Bilder: Unsplash / Carli Jeen / Darius Bashar / Jackson David / Jade
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