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Getrieben vom Glauben durchhalten zu müssen, werden immer mehr Menschen von Stress und Druck in Ihrem Arbeits- und Privatleben überwältigt. Viele sehen keine Möglichkeit, aus diesem Dauerzustand zu entfliehen, geschweige denn ihn zu kompensieren. Betroffene berichten von einem Gefühl der inneren Leere und vom Ausgebrannt-sein.
Der Schlüssel in unserem Umfeld
In unserer Gesellschaft wird das Burnout Syndrom immer noch nicht so richtig ernst genommen, dennoch benötigen Menschen mit diesen Symptomen professionelle Hilfe. Oft werden die Anzeichen von Betroffenen heruntergespielt. Meiner Meinung nach liegt der Schlüssel im sozialen Umfeld. Familienmitglieder, Freunde oder Arbeitskollegen sollten sie auf ihre Veränderung ansprechen.
In unserer Gesellschaft wird das Burnout Syndrom immer noch nicht so richtig ernst genommen.
Reiner Frank
Typische Beispiele sind, wenn Menschen ihre alltäglichen Aufgaben nicht mehr bewältigen können, wenn sie sich aus dem Privatleben mehr und mehr zurückziehen oder ständig gereizt sind. Oftmals zeigen sich auch körperliche Probleme, wie Magen-Darm-Probleme, Angstzustände oder Schlafstörungen, welche dann zu einem Ungleichgewicht im Körper führen können. Eine der ersten Maßnahmen sollte es sein, sich Ruhe und nochmals Ruhe zu gönnen. Einfach raus aus dem alltäglichen Hamsterrad.
Ein Burnout Syndrom zeigt sich in einer geminderten Leistungsfähigkeit. Viele Betroffene können ihre täglichen Aufgaben nicht mehr erfüllen. Sie schildern auch Lustlosigkeit und die Abnahme von Emotionen. “Ich kann mich an nichts mehr erfreuen, ich fühle mich innerlich leer!
Ich will niemand hören und sehen!“
Burnout ist zwar keine Krankheit, zeigt sich aber dennoch mit den unterschiedlichsten körperlichen und seelischen Symptomen. Einige dieser Symptome sind:
Betroffene erzählen von negativen Gedanken, von verstärkter Nervosität oder dass sie ohne Grund anfangen zu weinen.
Wichtig ist noch zu erwähnen: Falls sich einige dieser Symptome bei Dir bemerkbar machen, solltest Du dich dringend in ärztliche Behandlung begeben. Oftmals verbirgt sich hinter einem Burnout Syndrome eine Depression, denn die Übergänge zwischen Burnout und Depression sind fließend.
Habe Geduld, denn ein Burnout kommt nicht über Nacht und geht nicht über Nacht.
Reiner Frank
Anfälliger sind aus meiner Sicht hochsensible, perfektionistische oder harmoniebedürftige Menschen oder Menschen, die schwer nein sagen können. Berichtet wird auch von einer Perspektivlosigkeit, keine Möglichkeit sich verändern zu können. Eine weitere Ursache sehe ich in unserem veränderten Lebensstil, eine Arbeitswelt, getragen von permanentem Stress und Leistungsdruck, der sich sehr oft auch ins Privatleben überträgt.
Und auch wenn wir es nicht gerne hören: Auch unsere schlechte Ernährung spielt nicht selten eine Rolle bei der Entstehung von Burnout oder an einer Depression. Nährstoffmängel auf allen Ebenen schwächt die Widerstandskraft unseres Körpers extrem. Eine gestörte Darmflora kann ebenfalls ein Mitverursacher sein. Meine Klienten erzählen mir auch immer wieder, dass sie zu wenig Zeit für sich selbst haben und nur noch versuchen, den nächsten Tag zu bewältigen um dann abends todmüde ins Bett zu fallen.
Lass dir Zeit und komme Schritt für Schritt aus deinem tiefen Tal der inneren Leere. Höre auf deinen Körper und gib ihm, was er in diesem Moment benötigt. Habe Geduld, denn ein Burnout kommt nicht über Nacht und geht nicht über Nacht. Mache dir ganz klar, welche Ursachen dich in deinen Burnout getrieben haben. Nimm auch gerne ein Blatt Papier oder ein kleines Heft und schreibe Deine Gedanken auf.
Nimm dir die Zeit, die du für die Genesung benötigst und wachse an dieser Erfahrung. Sieh den Burnout als Chance für einen Neustart. Positioniere dich neu und versuche Dinge, die du verändern kannst zu verändern. Bleibe mit deinen Freunden im Austausch und frage sie nach ihrer Meinung, denn oft ist es hilfreich, die Probleme aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
Hilf dir selbst dabei, die Situation positiv zu verändern, denn die beste Investition ist eine Investition in dich selbst!
Bilder: Martin Schrempp, Pexels / Arina Krasnikova / Elina Sazonova / Kirill Lazarev / Rachel Claire
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