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9.000 Liter Luft atmen wir durchschnittlich am Tag. Und unsere Nase muss so einiges rausfiltern aus den vielen Litern Atemluft: Feinstaub im Straßenverkehr zum Beispiel oder Bakterien und Viren in Büro, Bahn & Bus. Nicht alles kann die Nase mit ihren feinen Härchen und der Nasenschleimhaut abfangen. Sind zu viele Partikel – vor allem zu viele kleinste Partikel – in der Atemluft, gelangen sie in unsere Lunge. – Ein sensibles Organ, weil unser Körper hier direkt mit der Außenwelt in Kontakt kommt.
Ist unsere Lunge fit, wehrt sie Erkältungs- und Grippe-Erreger erfolgreich ab. In der Lunge transportieren Becherzellen und Flimmerhärchen Fremdkörper über die Luftröhre zum Magen ab. Außerdem sitzen in der Bronchialschleimhaut viele Immunzellen. Sie bekämpfen Krankheitserreger und machen sie unschädlich. Wenn die Belastungen aber zu hoch werden, entzündet sich die Schleimhaut und schwillt an. Dann wird das Atmen mühsamer.
Allein dadurch, dass wir Menschen und eventuell Haustiere in einem Raum sind, verbrauchen wir Sauerstoff und atmen Kohlendioxid aus. Viele Aktivitäten, wie Kochen, Heizen oder Tabak rauchen verunreinigen die Luft zusätzlich.
Koreanische Ärzte fanden in einer Studie heraus, dass ein Waldspaziergang die Lungenkapazität steigert. Außerdem verbesserte sich bei den Studienteilnehmerinnen der Blutdruck und die Elastizität der Arterien, berichtet der Sozialverband VdK* über die Studie der Yonsei-Universität in Seoul. Wer clever ist, pflegt daher die Atemwege schon vorbeugend und zwar durch frische, saubere Luft.
Biohack 1: Beim Putzen die Wohnung kräftig lüften, damit der feine Nebel von Säuren und Laugen in der Luft, die beim Putzen frei werden, nur verdünnt oder gar nicht in unsere Atemwege gelangt.
Biohack 2: Lüften wie die Profis: Mehrmals täglich gegenüber liegende Fenster weit öffnen und für 5-10 Minuten, im Sommer 20 Minuten für Durchzug sorgen (Bundesminsterium für Umwelt).
Biohack 3: Mach einen Waldspaziergang. Das bringt nämlich noch zusätzliche positive Effekte, wie die Bad Dürrheimer Shinrin Yoku-Kursleiter Ingrid Whitehall und Klaus Lang berichten: Waldbaden hilft uns Stress abzubauen und neue Energie zu tanken.
* www.vdk.de: Ein Waldspaziergang ist wie Medizin, 04/2016
Bilder: Depositphotos / mayatnik63 / Cinemaniko / C Technical
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