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Das Atmen ist ein lebenswichtiger Prozess, der unseren Körper mit Sauerstoff versorgt und den natürlichen Gasaustausch ermöglicht. Dieser Prozess läuft meist neben unserer alltäglichen Beschäftigung ab und wir nehmen es kaum noch wahr, wann und wie wir atmen.
Du möchtest wissen, wie du richtiges Atmen erlernen kannst und welche Breathwork-Erfahrungen ich während meiner Session erleben konnte? – Dann lies weiter und lerne etwas über Atemsessions, meine Erfahrung mit Breathwork und mehr.
Breathwork bezieht sich auf eine Vielzahl von Atemtechniken, die zur Förderung von Entspannung, Stressabbau und persönlichem Wachstum eingesetzt werden. Während des Breathworks wird der eigene Atem verwendet, um Stress, Schmerzen und Traumata zu lösen und das Atmen wird richtig erlernt. Dies kann zu einer verbesserten körperlichen, emotionalen und mentalen Gesundheit führen. Wie hängen dann Breathwork und Atemsessions zusammen?
Die Atemsession ist ein Teil von Breathwork und dient dazu, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen sowie ein bewussteres Atemverständnis zu entwickeln. Eine Atemübung kann dabei helfen, Stress abzubauen, deine Konzentration zu verbessern und dein allgemeines Wohlbefinden zu steigern. Nun weißt du schonmal, was Breathwork und Atemsession bedeutet – bestimmt möchtest du jetzt wissen, wie so eine Atemsession abläuft und wie meine Breathwork-Erfahrung war.
Wie eine Atemsession erlebt wird, ist sehr unterschiedlich. Wichtig ist es, sich vor der Atemsession ganz offen mit der jetzigen Situation auseinanderzusetzen und sich seiner momentanen Gefühle, Gedanken und Wahrnehmungen bewusst zu werden. Dies trägt zu einem erfolgreichen und positiven Erleben der Breathwork-Erfahrung bei.
Jeder reagiert anders auf das Drumherum während der Atemsession. Die klangvolle Musik sowie die Stimme des Breathwork-Coachs kann benebelnd also wie aus einem Traum wirken oder dich frei fühlen lassen.
Der Ablauf der Atemsession ist hierbei, je nach Coach, sowie der angewandten Atemtechnik unterschiedlich. Im Anschluss gehe ich lediglich auf meine Breathwork-Erfahrung ein und hoffe, dir einen direkten Einblick in meine Gefühle und Erlebnisse während meiner ersten Atemsession geben zu können.
Die Atemsession starteten wir gemeinsam, indem jeder eine Matte sowie eine dünne Decke nahm und sich anschließend einen Platz suchte. Unsere Coachin erklärte uns, dass unsere Atemsession nach der Wim-Hof-Methode ablaufen wird und wir die sogenannte Stressatmung durchführen würden.
Anschließend fragte sie uns nach unserem Wissen zur Atmung und bereits erlebten Breathwork-Erfahrungen. Die Begriffe „Seufzer-Atmen” und “Bauchatmung” fielen – weißt du, was das ist? Ich zu dem Zeitpunkt nicht, daher möchte ich es dir kurz erklären:
Seufzer-Atmen ist eine Atemgewohnheit, bei der der Mensch das Bedürfnis verspürt, tiefe Atemzüge zu nehmen. Das tiefe Atmen wird meist durch einen Tonausstoß begleitet, welcher aus einer physiologischen Reaktion erzeugt wird.
Die Bauchatmung ist eine Form der Atmung, wobei der Brustraum geweitet wird durch das Absenken des Zwerchfells. Du atmest die Luft durch die Lunge in deinen Bauch und so wölbt sich die Bauchwand vor.
Beides sind Atemgewohnheiten die meist unbewusst passieren und durch eine bewusste Atmung verbessert werden können und sich positiv auf die Breathwork-Erfahrung auswirken.
Weiter geht es mit meiner Atemreise:
Die Trainerin gab uns die Aufgabe, uns entspannt auf den Rücken zu legen, sodass wir die Verbindung unserer Knochen zum Boden spüren konnten. Im Hintergrund lief leise Musik und langsam kam ich zur Ruhe und konnte mich vollkommen auf meine Breathwork-Erfahrung einlassen.
Dann ging es mit dem Hauptteil der Atemsession los. Die Trainerin gab uns einen Atemrhythmus vor. Sie ermutigte uns, diesem schnellen, aber bewussten Atmen beizuwohnen und zu folgen. Aktiv sollten wir darauf achten, bewusst in die Lunge einzuatmen und den Luftzug bis in den Bauch zu spüren. Das Ausatmen sollte bewusst durch den Mund erfolgen und wahrgenommen werden.
Den Rhythmus der Stressatmung haben wir drei Durchgänge wiederholt. Ich habe bewusst immer mehr den Atem gespürt und ein Kribbeln setzte sich im gesamten Körper ein.
Durch die bewusste Konzentration auf die Atmung konnte ich immer mehr loslassen und der Moment bestand nur noch aus Atmen und einer einsetzenden Entspannung während meiner Breathwork-Erfahrung.
Als die Durchgänge erfolgreich beendet waren, musste ich mich langsam wieder orientieren und die Umgebung wahrnehmen. Mein Körper fühlte sich fitter an und ich hatte das Gefühl, wacher zu sein. Im Austausch mit den anderen Teilnehmern wurden die unterschiedlichen Reaktionen während der Breathwork-Erfahrung besprochen und die positiven Effekte auf meinen Körper spürte ich den ganzen Tag noch. Meine Atemsession Methode lief nach Wim Hof ab, aber wer ist das?
Die Wim Hof Atemtechnik ist eine spezielle Methode, die von ihm entwickelt wurde. Dieses Atemtraining besteht aus schnellem und tiefem Einatmen sowie kontrolliertem Ausatmen. Erfahre mehr zur Methode in unserem Wim Hof Methode-Beitrag oder probier sie direkt bei einem unserer Wim-Hof-Workshops aus.
Wim Hof hat das Atmen schon voll raus, aber wie wirkt sich eine Breathwork-Erfahrung auf deinen Körper aus?
Zu Beginn möchte ich dir kurz erzählen, wie meine Breathwork-Erfahrung auf meinen Körper war. Sobald wir uns langsam nach der Atemsession aufgesetzt haben, hat mein Körper gekribbelt und ich hatte ein freieres Gefühl im Kopf. Zum Abschluss haben wir alle berichtet, wie wir unsere unterschiedlichen Wirkungen wahrgenommen haben.
Hast du Lust das Atemtraining regelmäßig anzuwenden, um so die Vorteile für Entspannung, Stressverminderung und Beruhigung voll auszuschöpfen?
Das Training kann in kurzen Pausen im Alltag integriert werden. Um die Atemübungen alltäglich zu praktizieren, gibt es eine Wim Hof Method App, welche du einfach in kurzen Zwischenpausen benutzen und die Welt der Atemtechniken sowie -übungen entdecken kannst. Damit kannst du auch alleine eine Breathwork-Session starten und die magische Wirkung spüren. Für weitere Informationen kannst du in die Wim-Hof-Methode-App schauen.
Bilder: Mark Seidel, Unsplash / Arun Sharma / Emma Simpson
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